Ältere Titel |
In der Einleitung
des Buches schreibt Godehard Murkisch: Der Hoffmann, scheint’s mir, ist aus dem Mond gefallen. Doch nicht aus dem Zaubermond des Jean Paul, sondern vom Flecken Weißenfels des realsozialistischen Ödmondes namens DDR. Dessen stacheldrahtbeschützte "Weltoffenheit" überwindet unser Autor auf zweierlei Weise: nach innen durch die Flucht ins Wunderland der Schachkomposition, nach außen durch problemschachliche Aktivitäten rund um den Erdball. So läßt er im Laufe der Zeit sein eigenes (Schach-) Universum entstehen. Es umfaßt viele gute Kompositionen und etliche bleibende Meisterwerke, eine Fülle von kleinen und größeren Artikeln, Glossen, Würdigungen, Nachrufen, Humoresken, umfangreichere Arbeiten wie "Schach unter der Lupe", phantasievolle Streifzüge durchs Märchenschach, literarisch Angehauchtes, den geschätzten Hoffmannschen Symbol-Problem-Service, Berge von Korrespondenz u.a.m. In seinen "Umrissen" läßt er den Leser am Entstehen seiner Welt teilhaben, an seinen Gedanken von A-Z mit dem Bezug zu den kleinen und großen Begebenheiten rund ums Schachbrett. Das Manuskript war mir eine unterhaltsame und spannende Lektüre; viele der Hoffmannschen Sprachgetüme habe ich schmunzelnd genossen. |
Den hier und da provozierten Griff zum Korrekturstift
habe ich unterlassen. Denn schließlich sollte der Hoffmann ganz so daherkommen,
wie es seinem Stil entspricht. Im Schlußwort dankt der Verfasser hierfür. Nur der "realsozialistische Ödmond" im einleitenden Text hat ihm nicht gefallen. Er hätte ihn lieber durch "Lunapark" ersetzt gesehen. |
aus dem Buch: |
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F.
Hoffmann
"Schach", 6/1981 Remis |
F.
Hoffmann
"Magyar Sakkélet", 1970 Hilfsmatt in 5 Zügen |
Von
meinen (Hoffmanns) paar Studien ist die 81er wahrscheinlich die beste. Der
Schlüssel 1. Sg3+! führt zu zwei Abspielen: Nach 1.- D:g3 hat
Weiß mit Patt-Rückhalt die Chance zu Dauerschach, wobei der Turm
(außer bei Kh4 Th5+) auf der g-Linie bleibt, und bei Inkaufnahme der
Gabel kann Schwarz nicht verhindern daß der Freibauer in der Zugfolge 1.- Kh8 2.Sf5+ Kh7 3.Tg7+! Kh8 4.S:d6 K:g7 5.Sf5+ ... mit Tempo eingeholt und gebremst wird. |
Nach dem Zweizüger (mit etwa 45% der Gesamtproduktion) wurde das Hilfsmatt (rund 17%) das meistbearbeitete Metier in meiner Werkstatt. Der stolze Preisgewinner von 1970 zeigt Ka1 und Lb2 jeweils mit Rückkehr: 1.Kh8 Lc3 2.b2+ Ka2 3.b1L+ Ka1 4.La2 Lb2 5.Lg8 L:d4#. Der interessante Achtsteiner gelangte ins FIDE-Album. |
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F.
Hoffmann
20. Internationale Dortmunder Schachtage Matt in 2 Zügen |
Das D für die
Dortmunder Schachtage war eine angenehme Pflicht für den Schachmonogramm-Graveur.
Immerhin sollte der Weltmeister erstmals auf deutschem Boden an einem
Superturnier teilnehmen. Da sollte denn auch der Rahmen repräsentativ
und extravagant sein. |
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Schicksalsdeutung Unstet sind die
Schachgelüste. |
Hans
turniert in nah und fern, Friedrich löst ein Selbstmatt gern, Alfons kriegt wohl nie genuch von dem schönsten Loyd'schen Buch. Manche Schachverehrerin taugt nur Fleischern zum Gewinn |
Dazu
sprach jedoch schon Sissa: "Letzlich triumphiert Caissa!" Deshalb - vieler Rede Sinn - freut's mich, daß ich Schächer bin. |
Paperback € 7,65 Leinen € 14,30 |
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